stern TV - Mittwoch, 05.12.2012, 22:15 Uhr - live bei RTL, Moderation: Steffen Hallaschka

Millionenfund beim Gassigehen: US-Rapper muss KFZ-Meister Finderlohn zahlen

Beim Spaziergang mit dem Hund findet der KFZ-Meister Armin Augstein aus Pulheim bei Köln eine Tasche mit einem Laptop und einem Personalausweis. Den Namen des Ausweisinhabers googelt er im Internet. Dort erst erfährt er, dass der Computer dem US-Rapper Ryan Leslie ("Maybachs & Diamonds") gehört - und dass der einen Finderlohn von einer Million US-Dollar für den Laptop ausgelobt hat. Auf dem Computer, der zuvor bei einem Gastspiel in Köln gestohlen worden war, befinden sich neu komponierte Songs. Augstein gibt seinen Fund bei der Polizei ab. Sieben Monate lang hört Augstein nichts, nicht einmal ein Dankeschön des US-Stars. Daraufhin nimmt er sich einen Anwalt und klagt. Mit Erfolg: Laut Urteilsspruch eines New Yorker Geschworenengerichts muss der Rapper dem Mann aus Pulheim eine Million Dollar Finderlohn (rund 771.000 Euro) bezahlen. Seine verrückte Geschichte erzählt Armin Augstein exklusiv bei stern TV.

Fake-Shops - Achtung beim Weihnachtsshopping im Internet

Jeder zweite Deutsche kauft seine Weihnachtsgeschenke im Internet. So auch Juliane Elbin. Doch die 21jährige Studentin aus Cottbus geht Betrügern auf den Leim und verliert 1000 Euro. Auf raffiniert gefälschten Online-Seiten, so genannten Fake-Shops, wird scheinbar erstklassige Ware angeboten - gegen Vorauskasse, versteht sich. Doch die Bestellung kommt nie an, denn die Produktpalette existiert nicht. Im vergangenen Jahr verzeichnete das Bundeskriminalamt (BKA) fast 63.000 Warenbetrugsfälle mit dem "Tatmittel Internet". stern TV zeigt, wie man sich gegen Fake-Shops schützt. Was man wissen muss, erläutern Alexander Krug ("Computerbild") und IT-Experte Tobias Schrödel.

Ex-Finanzmanager über Postbank: "Das ist die größte Drückerkolonne Deutschlands"

Sowohl Ex-Berater als auch geprellte Kunden der Postbank haben sich nach dem stern TV-Bericht ("Dubiose Anlagen - Abzocke bei der Postbank?") gemeldet. Ehemalige Finanzberater legen jetzt die Fakten auf den Tisch. Sie berichten, was es für Zielvereinbarungen bei der Bank gab. Sie reden von gezielter Einschüchterung, von Datenmissbrauch und von ständigem Verkaufsdruck durch Vorgesetzte. "Das ist die größte Drückerkolonne Deutschlands", sagt ein ehemaliger Finanzmanager aus Norddeutschland. Es ginge nur um den Verkauf und Provisionen. Zu den Opfern zählen Menschen wie Helga S. Die an Krebs erkrankte Rentnerin wollte sicher anlegen. Ihr wurde im Jahr 2008 unter anderem eine hochspekulative und risikoreiche Schiffsbeteiligung verkauft. Der Berater wusste um ihre Krankheit, dennoch redete er die Anlage von 125.000 Euro mit angeblichen Steuervorteilen schön. "Das ganze Geld ist im Prinzip weg", so das Fazit von Helga S.

Eine Mutter kämpft um ihr Kind: Flucht aus der Türkei

Fluchtartig verließ Meral T. zusammen mit ihrer achtjährigen Tochter Hilal die Türkei. Ihr Mann ist Mitglied in einer radikalen Gemeinschaft geworden, sie sollte einen Glauben leben, der nicht der ihre ist, sagt die 31jährige Deutsch-Türkin. In Deutschland fanden Meral T. und Hilal Unterschlupf. Doch die Tochter musste Meral T. zu ihrem Mann zurückschicken. Die Rückführung sei mit keiner "Gefahr eines körperlichen oder seelischen Schadens für das Kind verbunden", so die Entscheidung des Amtsgerichts München. Ganz allein auf sich gestellt - selbst ihre eigenen Eltern haben sich von ihr abgewandt - kämpft Meral T. jetzt um ihre Tochter. Bei stern TV ist sie zusammen mit der Anwältin Gülsen Celebi zu Gast.

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